Miamed startet mit Deutschlands innovativster Klinikdatenbank für Medizinstudenten und Ärzte

Gerade die Arbeitsbedingungen in Krankenhäusern werden von Medizinern oft kritisiert, sind sie doch eine Grundlage für die ordentliche Ausführung der ärztlichen Tätigkeiten. Vergangene Studien haben bereits mehrfach gezeigt, dass Ärzten Themen wie Betriebsklima, Vereinbarkeit mit dem Privatleben, Arbeitszeiten, Vergütung und Weiterbildungsmöglichkeiten sehr wichtig bei der Arbeitsplatzwahl und -zufriedenheit sind. Bis auf das Betriebsklima sind es allerdings genau diese Themen, mit denen Ärzte auch am unzufriedensten sind. So verwundert es auch nicht, dass über 40% von ihnen mehrmals im Jahr über einen Wechsel des Arbeitsplatzes nachdenken.

Dr. med. Nawid Salimi (Miamed-Gründungsmitglied und Initiator von STEIGBÜGEL) weiß:
“Als Student startet man mit viel Leidenschaft für den Beruf und ist hochmotiviert. Dieser Enthusiasmus erlischt im klinischen Alltag aufgrund der Arbeitsbedingungen leider viel zu oft. Dass die Erwartungen der jungen Ärzte nicht erfüllt werden, liegt allerdings oftmals auch daran, dass sie sich vorab nicht ausreichend über die entsprechende Abteilung informieren konnten und in einer anderen medizinischen Einrichtung ihr Glück hätten finden können.”

Auf steigbuegel.miamed.de werden Medizinstudenten und Ärzten zum ersten Mal sämtliche relevante Informationen zu den deutschen Kliniken und ihren jeweiligen Abteilungen übersichtlich auf einer Plattform zur Verfügung gestellt.

Mehr als ein Jahr hat ein 10-köpfiges  Redaktionsteam wichtige Daten recherchiert und auf Richtigkeit und Vollständigkeit geprüft. Beispielsweise: Größe der Klinik, Anzahl der Abteilungen, Überblick über die Fachbereiche, Ansprechpartner, Unterstützung und Vergütungsmodell für PJler, Weiterbildungsmöglichkeiten, Angebot von Kindertagesstätten uvm.

Der zweite große Vorteil von STEIGBÜGEL besteht darin, dass jeder Mediziner die Abteilungen, in denen er bereits gearbeitet hat, anhand unterschiedlicher Kriterien bewerten kann. So entsteht für Studenten und Ärzte ein noch klareres Bild von den Arbeitsbedingungen, der Ausbildungsqualität und der Stimmung in einer Abteilung, schon bevor sie sich entscheiden, dort zu arbeiten.

Um die Informationen über ein Krankenhaus zu komplettieren, werden in Zusammenarbeit mit DIE ZEIT zusätzlich auch offene Stellen vieler Krankenhäuser direkt angezeigt.

STEIGBÜGEL bietet mit seiner interaktiven Karte der deutschen Kliniklandschaft einen realitätsgetreuen und detaillierten Überblick aller Krankenhäuser und wird dank der Mitwirkung vieler Mediziner stets aktuell bleiben. Langfristig sollen Bewertungen und Transparenz dazu führen, die Arbeitsbedingungen von Ärzten und damit auch die Patientenversorgung maßgeblich zu verbessern.

Über Miamed
Miamed wurde im November 2011 von den drei Ärzten Kenan Hasan, Madjid Salimi und Dr. Sievert Weiss mit der Vision gegründet, die Aus- und Weiterbildung von Medizinern in Deutschland maßgeblich zu verbessern. Mit der Einführung des ersten Produkts, der webbasierten Lernplattform AMBOSS im Dezember 2012, ist ihnen das gelungen. Mittlerweile wird AMBOSS von über 60.000 Medizinstudenten und Ärzten genutzt.

Bei der Entwicklung seiner Produkte setzt das Unternehmen vor allem auf die fachlichen und interdisziplinären Kompetenzen seiner Mitarbeiter und bezieht dabei die Wünsche der Nutzer stark mit ein. In jedem Abschnitt des gesamten Produktentwicklungsprozesses, beginnend bei Idee und Konzeption, über Design, Redaktion und Programmierung, wirken die Ärzte von Miamed mit, um den sehr spezifischen Ansprüchen der medizinischen Nutzergruppe gerecht zu werden. Der Großteil des mittlerweile fast 30-köpfigen Kernteams in Berlin und Köln hat somit einen medizinischen Hintergrund und prägt das Unternehmen nachhaltig.

Quelle:

• Studienbericht “Arbeitsplatzbedingungen und -zufriedenheit von Ärztinnen und Ärzten in Krankenhäusern” (Prof. Dr. Holger Buxel)
• Studienbericht “Arbeitsplatzbedingungen und -zufriedenheit von Ärztinnen und Ärzten in Krankenhäusern sowie Studierenden der Humanmedizin” (Prof. Dr. Holger Buxel)

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